Hallo, ich melde mich mal wieder…

Weihnachten und Silvester haben wir ruhig und besinnlich verbracht.

Im neuen Jahr haben wir unseren neuen Bodenbelag bestellt.

 Leider konnte er uns nicht sagen was es genau kostet… kein Problem, er mache ein Mail mit dem gesamten Betrag. Die Lieferzeit sollte so Mitte bis Ende Januar sein. Wir warten und warten... nichts.. Ende Januar mache ich ein Mail und frage nach..

 erst auf mein zweites Mail kommt die Reaktion. Und wann ist jetzt die Lieferung? Nächste Woche … PFFFFF wer es glaubt…. Mittlerweilen ist es Mitte Februar und der Bodenbelag ist immer noch nicht da.

Also berichte ich was in der Zwischenzeit so passiert ist.

Anfangs Januar habe ich im Eingangsbereich alle Türrahmen und die Türen renoviert

Dann kam Daniel für zwei Wochen auf Besuch. Das war eine ruhige Zeit… ausser

wie schon geschrieben habe ich vor Weihnachten noch meine neue Küche bestellt. Auch da mussten wir nachfragen wann sie denn geliefert werde. Sie kam an einem Freitag..

119 Einzelteile… Marco hat mir beinahe den Kopf abgerissen. wo ich denn um Himmelswillen das alles Lagern will. Na, im 2. Gästezimmer. Das passe nie alles da rein meinte er.

Und es hat doch gepasst. Grins.

Innerhalb von einer dreiviertel Stunde haben wir alles ausgeladen und verstaut. Die Leute vom Transport wollten nichts Trinken und sind ins Gemeinschaftscenter gefahren um auf die Fähre, welche um halb zwei fährt, zu warten. In der Zwischenzeit hat der Wind massiv aufgefrischt und die Fähre wurde gestrichen… also

warten ob die um Fünf Uhr geht. Wenn keine mehr fährt haben wir zwei Übernachtungsgäste mehr. Zum Glück ist die um Fünf doch wieder gefahren.

Nach einer Pause haben wir den Inhalt von 5 der 119 Pakete aufgestellt.

Hurra, mein neuer Schlafzimmerschrank steht… endlich alles richtig verstauen.

Nach dem Stress mussten zwei erst einmal schlafen.

Das war so gemein, wir mussten in die Küche und die andern drei hatten Spass.

Trotz der Winterstürme hatten wir super Sonnenauf- und -untergänge

Sieht doch großartig aus, wenn die Sonne die Gräser anscheint.

Nach so einem richtigen Sturm sind Daniel und ich, Marco konnte leider noch nicht laufen, er hat sich den Fuss verstaucht und der war noch geschwollen, zum Strand gelaufen.

Eine Menge Gerümpel und Dreck hat es angeschwemmt.

Leider gehen auch die zwei Wochen Ferien einmal zu Ende und Daniel muss wieder in die Schweiz.

War eine schöne Zeit Daniel, komm bald wieder…

Da die Zeit weiter läuft geht auch das Küchenprojekt weiter.

Beim Abfall entsorgen habe ich unsere Nachbarin Vanessa getroffen und sie gleich mal angesprochen ob sie unseren Rayburn haben möchte... natürlich wollte sie ihn haben… aber sie konnte es fast nicht glauben das wir ihr den schenken…. Ich bin froh, wenn er weg ist, gebraucht wird und nicht wie erst angenommen bei uns in der Scheune rumgammelt.

Der ist nicht brauchbar, es war kein Schornstein vorhanden.

Die Abholaktion war eine Hauruckübung … aber es hat funktioniert. Als der Rayburn weg war kam das ganze Ausmass der Schäden in der Wand zum Vorschein...

Also muss da erst was gemacht werden. Wieder Baumaterial bestellen… nur wie kommt das zu uns, in den Jeep passt es nicht. Zum Glück geht so in zwei, drei Wochen Edwin mit Schafen nach Kirkwall und auf dem Heimweg bringt er es mit. Ein Glück funktioniert die Nachbarschaftshilfe hier auf der Insel so super gut.

Also ist das Küchenprojekt wieder auf Warten… grins zum Glück haben wir ja Zeit.

Und dann kam der Hammer: erst dachte ich, ich hätte mir eine Kieferhöhlenentzündung eingefangen. Leider hat sich, nach ca. zwei Wochen rumdoktern, alle möglichen Hausmittel und Chemie Mittel eingenommen, ein ganz schlimmes Wochenende eingestellt.

 Abgesehen von endlosen Schmerzen, kaum bis gar nicht geschlafen, kam dann auch noch Sturm Ciara.

In der Nacht wollte Marco zweimal für mich den Rettungsheli einfliegen lassen… ich liebe meinen Schatz.

Aber das wollte ich nicht. Am Montagmorgen haben wir ein Notfallkoffer gepackt und sind mit den Hunden und ungewissem Ausgang, mit der Fähre nach Kirkwall. So lernt man das neue Spital von innen kennen. Ein Backenzahn war der Übeltäter. Den haben sie mir dort gezogen und meinten dann noch, ob ich ihn haben möchte... ääääähm nein.

 Juhu, die Schmerzen sind weg und das Beste daran... ich musste es bar bezahlen am Schalter... es hat 16.95 Pfund gekostet. 

Für das Geld nehmen die in der Schweiz nicht mal den Telefonhörer ab.

Zum Glück konnten wir am selben Tag mit der Fähre wieder auf unsere Insel. Und was soll ich sagen... ich bin am Abend todmüde ins Bett gefallen und denke noch... so schön endlich wieder einmal liegen ohne Schmerzen.. und zack hat es geschlafen..

Jetzt geht wieder alles seinen gewohnten Gang und wir freuen uns auf den spontanen Besuch von Tochter Alessandra Ende nächster Woche

Bis zum nächsten Mal