Nun sind wir seit ein paar Wochen wieder in der Schweiz. Die Vorbereitungen für die Weihnachtsferien laufen auf Hochtouren.
Einpacken, wägen… Mist zu viel Gewicht… wieder auspacken, neu packen. Aber irgendwann ist es geschafft.
Die Vorfreude ist gross, aber der Dämpfer musste ja kommen.
Eine Woche vor Reisebeginn die Hiobsbotschaft:
KEIN WASSER
Moment mal! Hatten wir das nicht schon letztes Jahr zu Weihnachten?!
Ja leider… aber dieses Jahr ist Hilfe noch vor Ort. So hiess es dann nach zwei Tagen «Wasser geht»… und nach sechs Stunden Wasser geht nicht .. einen Tag später Wasser geht… na lassen wir uns mal überraschen.
Am 21.12.2018 läutet der Wecker um 3.45Uhr. Um 5.15Uhr sind wir am Einladen der Koffer, um an den Flughafen gebracht zu werden.
Danke Ale für den Fahrdienst so früh am Morgen.
Nach den üblichen Verspätungen und Ärgernissen sind wir ca. 2 Stunden zu spät in Kirkwall gelandet. Robert hat auf uns gewartet, weil wir ein
anderes Auto haben (ist jetzt blau statt orange). Wir schnell Marco beim Tesco ausgeladen und ich bin mit Robert zur Autovermietung, um Robert in den Feierabend zu entlassen.
Dann zurück zum Tesco und schnell fertig einkaufen und im Galopp ab auf die Fähre. Irgendwie funktioniert es immer. Total ko aber mit allen Koffern und Einkauf sind wir um 19.00 auf Egilsay eingetroffen.
Nach dem alles verstaut und die Heizung höher gedreht war, gab es etwas Kleines zu essen und einen Schlummertrunk.
Am nächsten Morgen sind wir schon wieder zu Hause und es fühlt sich an als wären wir nie in der Schweiz gewesen zum Arbeiten.
Aber die Freude hält nicht lange an… irgendwann flackert das Licht.
Komisch hatten wir gerade Stromschwankungen? Keine Ahnung, es geht aber alles. Na ja, fast alles, irgendwann haben wir festgestellt, dass wir kein Wasser haben. Aber komisch alle Sicherungen sind drin, da muss irgenwo noch was sein... wer suchet der findet.
Die Sicherung am Stecker der Wasserpumpe ist durch, na großartig das ist so eine blöde Sicherung.
Kurz nachgedacht … und dann in den Haushaltsgeräten nach solchen Sicherungen gesucht. Die Sicherung am alten Staubsauger muss als erstes herhalten. Ok, es hat noch vier weitere Geräte und eine Stromschiene getroffen.
Die Stromschiene wurde zweckentfremdet und als Verlängerungskabel gebraucht. Die Wasserpumpe vom Rest getrennt und separat auf einen anderen Stromkreis gelegt.
Ab da, wenn kein Wasser für die Spülung kam einmal grosse Sicherung Stall rein, langsam auf 30 gezählt und es gab wieder Wasser.
Am Montag beim Einkaufen galt als erstes so viele Sicherungen wie möglich zu Kaufen. Na gut, wir haben etwas übertrieben, aber man weiss ja nie. Der Sicherungsvorrat ist nach Abzug der Haushaltsgeräte bei 24.
Natürlich wurde in den zwei Wochen auch gekocht und gebacken.
Und Gäste hatten wir auch
Es war ein gelungener Mittag, es wurde viel gelacht und gut gegessen.
Die Gäste waren der Meinung ich müsse wieder einmal kochen
Bei dieser Gelegenheit haben wir viele hilfreiche Informationen über den damaligen Umbau des Cott bekommen. So zum Beispiel, dass der Original Boden im Haus schief war und das die Feuerstellen offen waren und bis zum Boden gereicht haben.
Die Winterstürme haben die Balken von Porch ein paar cm nach unten gebogen, was der Idee vom Scheunen Umbau dienlich war.
Und dann musste ich für Vater noch den absoluten Rosthaufen Fotografieren.
Ist nicht mehr zu restaurieren.
Jetzt sind wir wieder in der Schweiz am arbeiten und weiterplanen. Eigentlich sollte es eine lange Zeit werden bis wir dann im November ganz nach Egilsay gehen. Aber in der zwischen Zeit hat sich so einiges getan.
Ich habe mit Katja Stunden getauscht und so wird unser nächster Aufenthalt in unsrem Zuhause am 5. April beginnen.
Also heisst es jetzt wieder einmal packen und wägen und dann wieder auspacken und neu einpacken. Aber ich habe ja noch etwas Zeit denn es ist erst Februar